Emily Yabe, geboren in Tokio, absolvierte ihr Violinstudium an der Toho Gauken School of Music in Tokio, worauf ein Meisterklassenstudium an der Hochschule für Musik Dresden bei Prof. Ivan Ženatý folgte, welches sie 2012 abschloss. Während ihres Studiums in Tokio begann sie mit zeitgenössischen Künstlern zusammen zu arbeiten. 2002 erhielt sie den Stupendiumpreis bei den Internationalen Ferienkurs für Neue Musik in Darmstadt. 2008 erhielt sie den Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes des 20. Jahrhunderts beim Internationalen „Königin Sophie Charlotte“-Wettbewerb und 2010 den DAAD-Preis. Zudem war sie Stipendiatin der Hellerauer Akademie für experimentelles Musiktheater 2010/11. Meisterkurse absolvierte sie bei Vadim Gluzman, Ulf Hoelscher, Kevork Mardirossian, Miklós Perényi, Benjamin Schmid, Thomas Brandis, beim Ensemble Modern und ensemble recherche.
Emily Yabe arbeitete mit zahlreichen zeitgenössischen Künstlern und Komponisten zusammen darunter mit Mark Andre, Saskia Bladt, Adriana Hölszky, Sven-Ingo Koch, György Kurtág, Helmut Lachenmann, Helmut Oehring, Enno Poppe und Manos Tsangaris und gestaltete Uraufführungen in Europa und Asien.
Als Solistin trat sie bei der Münchener Biennale, ECLAT-Festival, Tonlagen-Hellerau, SPOR-Festival in Aarhus, rainy days-Festival de musiques nouvelles in Luxembourg, an der Semperoper (Semper Zwei), an der Staatsoper Berlin in „Abstract Pieces“, an der Deutschen Oper in „Underline“ und an der Bayerischen Staatsoper in „Tonguecat“ von der Münchener Opernfestspiele.