Letizia Turini, geboren in Livorno (Italien), studierte Querflöte an den Konservatorien von Florenz und Mailand. Gleichzeitig begann sie ein Studium der Musikwissenschaft an der „Scuola di Paleografia e Filologia musicale“ in Cremona, einer Fakultät der Universität Pavia, und erhielt im Rahmen dieses Studiums ein Stipendium an der Westfälischen Willehms-Universität Münster. Anschließend studierte sie Orchestermusik an der Hochschule für Musik Dresden bei Eckart Haupt und Bernhard Kury, wo sie 2006 ihr künstlerisches Aufbaustudium bei Rozália Szabo mit Auszeichnung abschloss. Es folgte ein Studium der Alten Musik an der Hochschule für Musik Leipzig bei Kate Clark und Marcello Gatti. Von 2004 bis 2007 war sie Mitglied im Orchester der Sächsischen Staatskapelle, es folgten Engagements als Solo-Piccolistin im Orchester des Theaters Görlitz und später des Theaters Freiberg. Heute ist sie mit Konzerten im In- und Ausland als freischaffende Musikerin in verschiedenen Orchestern und Kammermusikformationen tätig. Sie ist Mitglied bei El Perro Andaluz, den Dresdner Kapellsolisten und dem Quartetto Follia und spielt regelmäßig in Projekten der Semperoper. Seit Mai 2013 leitet sie die Musikbibliothek des BDLO in Dresden.